83 Funktionsfugen des Unterbaus wie Gebäudetrennfugen und Bewegungs fugen sind in die Parkettfläche zu übernehmen Scheinfugen Arbeitsfugen und Risse müssen kraftschlüssig verbunden sein Bei Bedarf ist ein Fugen plan anzufordern Vor der Verlegung der ersten Dielenreihen bzw Parkettelemente sollte der Raum vermessen werden Die erste Dielenreihe bzw die ersten Parkett elemente sind so zuzuschneiden und auszurichten dass sich die Wand anschlüsse im jeweiligen Raum bestmöglich ergeben Die Breite der ersten Dielenreihen am Estrich markieren und bis zur Mar kierung Parkettkleber auftragen Anschließend die Parkettelemente ins Kleberbett einlegen und mit einem Schlagklotz zusammenklopfen Schläge auf die Nutzschicht sollten dabei vermieden werden Die Parkettelemente ausrichten und ausreichend beschweren Zur Fixierung der ersten Reihen und um den vorgeschriebenen Wandabstand einzuhalten verwenden Sie am besten Abstandskeile Bei Landhausdielen kann der Abschnitt der letzten Diele einer Reihe als Anfangsstück auf der gegenüberliegenden Seite verwendet werden Achten Sie bei Landhausdielen darauf die Dielen mit einem möglichst großen Versatz der Stirnseiten von mindestens 40 cm zu verlegen Die letzte Dielenreihe eines Raumes so zuschneiden dass der notwendi ge Wandabstand eingehalten wird und mit Abstandskeilen fixieren Nach dem Aushärten des Parkettklebers entfernen Sie die Abstandskeile Sockelleisten sind an den Wänden zu befestigen und nicht am Holz boden Die Montage der Sockelleisten kann mittels Dübel und Schrauben oder mit Nägeln und oder Montagekleber erfolgen Schwimmende Verlegung Für die schwimmende Verlegung sind ausschließlich 3 schichtig aufgebaute Dielen mit ca 14 15mm Materialstärke einer maximalen Breite von 220mm und einer maximalen Dielenlänge von 2400mm geeignet Parkettböden mit größeren Dielenformat Fischgrät Parkett Tafelparkett und großformatige Schlossdielen sind grundsätzlich vollflächig zu verkleben Sollten schwere Einrichtungselemente wie zum Beispiel Kücheninseln Theken oder schwere Einbauschränke auf die Parkettfläche gestellt werden ist der Parkettboden unbedingt vollflächig zu verkleben Bei der Verlegung von Parkett auf Warmwasser Fußbodenheizung ist ebenfalls grundsätzlich eine vollflächige Verklebung zu empfehlen Schwimmende Verlegung von 3 Schicht Fertigparkett bedeutet eine fachgerechte Verlegung auf einer dampfsperrenden Trittschalldämmung Parkettelemente mit Nut Feder Verbindung sind mittels wasserfestem Parkettleim zu verleimen Der Leim ist dabei an der oberen Nutwange sowohl stirnseitig als auch längsseitig aufzubringen Die Dielen sollten mit einem Kunststoff oder Hartholz Schlagklotz zuerst stirnseitig dann längsseitig zusammengeklopft werden ohne dabei die Nutzschicht zu beschädigen Die maximalen Ausmaße einer schwimmend verlegten Parkettfläche sofern diese nicht durch schwere Einrichtungsgegenstände blockiert wird sollten quer zur Diele maximal 6 Meter sowie längs zur Diele maximal 8 Meter betragen Je nach Ausmaß der schwimmend verlegten Fläche müssen Dehnungsfugen von mind 10 bis 15 mm zu Wänden Verkleidungen Heizkörperrohren usw berücksichtigt werden Vor der Verlegung der ersten Dielenreihen sollte der Raum vermessen werden Die erste Dielenreihe mit der Nut zur Wand so ausrichten und zu schneiden dass sich die Wandanschlüsse im jeweiligen Raum bestmöglich ergeben Die ersten Dielenreihen verleimen zusammenklopfen gerade ausrichten und zur Fixierung der ersten Reihen Abstandskeile verwenden Der Abschnitt der letzten Diele einer Reihe kann als Anfangsstück auf der gegenüberliegenden Seite verwendet werden Achten Sie darauf die Dielen mit einem möglichst großen Versatz der Stirnseiten von mindestens 40 cm zu verlegen Die letzte Dielenreihe eines Raumes so zuschneiden dass der notwen dige Wandabstand eingehalten wird und mit Abstandskeilen fixieren Übergabe der Pflegeanleitung an den Endkunden Wir weisen ausdrücklich darauf hin dass zum ehest möglichen Zeitpunkt am besten bereits bei Vertragsschluss eine Pflegeanleitung für den gewählten Parkettboden an den Endkunden übergeben werden muss Erstbehandlung von vorgeölten Naturholzböden nach der Verlegung Nach der Verlegung ist eine Endbehandlung mit Pflegeöl der Marke Woca oder Faxe durchzuführen Je nach Grundfarbton des Holzbodens Pflegeöl natur oder weiß verwenden Vor der Behandlung muss der Holzboden von Staub und Schmutz befreit werden Das Pflegeöl kann zwar auch von Hand aufgetragen werden wir empfehlen allerdings das Pflegeöl mit einer Einscheibenmaschine aufzu tragen und zu verarbeiten Das Pflegeöl dünn auftragen und anschließend in die Holzoberfläche einmassieren Nach ca 20 Minuten mit einem trockenen Baumwolltuch aufpolieren sodass der Boden seidenmatt glänzt aber kein überschüssiges Öl auf der Oberfläche zurückbleibt Je nach Sättigungsgrad des vorgeölten Holzbodens und der Art des Auftrags reicht 1 Liter Pflegeöl für ca 35 bis 40m Bodenfläche Bereits nach ca 6 8 Stunden Trockenzeit kann der Boden vorsichtig begangen werden Die erste Wischpflege mit Holzbodenseife sollte frühestens 4 Tage nach der Endbehandlung mit Pflegeöl durchgeführt wer den Erst dann sollten auch Teppiche verlegt werden Erstpflege von endfertig geölten Naturholzböden nach der Verlegung Endfertig geölte Holzböden müssen nach der Verlegung nicht zwingend mit einem Pflegeöl endbehandelt werden es reicht grundsätzlich eine Wischpflege mit Holzbodenseife Wir weisen allerdings darauf hin dass eine Endbehandlung mit Pflegeöl auch bei endfertig geölten Naturholzböden zu empfehlen ist da dies den Sättigungsgrad der Oberfläche erhöht ein zusätzlicher positiver optischer Effekt erzielt wird und zugleich die Stoßbereiche der Parkettelemente mit imprägniert werden Erstpflege von roh optik geölten Naturholzböden nach der Verlegung Bei Naturholzböden mit roh optik geölter Oberfläche empfehlen wir nach der Verlegung eine Endbehandlung mit Woca Öl Care natur durchzu führen Beachten Sie bitte die Anwendungsrichtlinien des Herstellers Regelmäßige Reinigung von geölten Naturholzböden Die Unterhaltsreinigung sollte durch Staubsaugen Fegen und regel mäßiger Wischpflege mit Woca oder Faxe Holzbodenseife erfolgen Je nach Beanspruchung sollten geölte Naturholzböden im Wohnbereich ca alle 1 bis 2 Wochen feucht gereinigt werden Bei jeder Wischpflege sollte Holz bodenseife natur oder weiß verwendet werden Die regelmäßige Wischpflege mit Holzbodenseife sorgt für eine hygienische Reinigung und erhöht die Strapazierfähigkeit Ihres Naturholzbodens wesentlich Die Holzbodenseife wird dabei dem Wasser beigemischt Anwendungshinweise und Dosierungsangaben sollten eingehalten werden Wir empfehlen die Verwendung von zwei Eimern einen für das Holzbo denseife Gemisch den zweiten für warmes klares Wasser zum Auswringen und Reinigen des Bodentuchs Wir empfehlen unbedingt Wischtücher aus Baumwolle und keine Mikrofaser Tücher zu verwenden Die Wischpflege sollte nicht nebelfeucht sondern feucht durchgeführt werden um den gewünschten Reinigungseffekt zu erzielen Den Boden nicht fluten und stehendes Wasser vermeiden Regelmäßige Auffrischung der Oberfläche mit Pflegeöl Durch die Nutzung und die Belastungen des Alltags sowie durch die regelmäßige Reinigung verliert die Oberfläche eines geölten Naturholzbodens im Laufe der Zeit an Sättigungsgrad wird matter und offenporiger Durch eine regelmäßige Auffrischung und Sättigung der Oberfläche kann Ihr Naturholzboden wieder optimal gegen Verschmutzung geschützt werden Vor der Auffrischung mit Pflegeöl muss der Boden mit Woca oder Faxe Intensivreiniger grundgereinigt werden Beachten Sie die Anwendungshin weise Die Intensivreiniger Mischung mit einem Wischmopp auftragen und ca 5 Minuten einwirken lassen Anschließend ist der angelöste Schmutz PFLEGEANLEITUNG FÜR NATURHOLZBÖDEN

Vorschau Woodbase Preisliste 04/2023 Seite 83
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